Druckansicht der Internetadresse:

FAKULTÄT FÜR BIOLOGIE, CHEMIE UND GEOWISSENSCHAFTEN

Lehrstuhl für Geomorphologie – Professor Dr. Oliver Sass

Seite drucken

Feuchtemessungen

Mikroklima und Gesteinsfeuchte

Neben den langfristigen tektonischen und lithologischen Bedingungen wird die Verwitterung durch Temperatur, Feuchtigkeit und (in trockenen oder baulichen Bedingungen) die Verfügbarkeit von Salzen bestimmt. Die Gesteinsfeuchte ist ein zentraler, aber nicht ausreichend untersuchter Faktor, der die Verwitterungsprozesse sowohl an Felswänden als auch an Gebäudefassaden beeinflusst. Für die Frostverwitterung ist eine ausreichende Feuchtigkeit erforderlich, während Feuchtigkeitsschwankungen der wichtigste Faktor für den Salztransport und die Kristallisation sind. Derzeit gibt es jedoch keinen zuverlässigen und einfach zu bedienenden Feuchtesensor für den Einsatz in Fels- und Steingebieten. Wir verwenden verschiedene Feuchtemessverfahren (hauptsächlich elektrischer Widerstand, 2D-Widerstand, Mikrowellen, Bohrlochfeuchte), ergänzt durch die Simulation von Feuchteschwankungen mit der WUFI-Software.

Publikationen:

  • Rode, M., Schnepfleitner, H. & Sass, O. (2016): Simulation of moisture content in alpine rock walls during freeze-thaw events. Earth surface processes and landforms 41: 1937–1950, DOI: 10.1002/esp.3961
  • Sass, O. & Viles, H.A. (2010): Wetting and drying of masonry walls:  2D-resistivity monitoring of driving rain experiments on historic stonework in Oxford, UK. Journal of Applied Geophysics 70: 72-83.
  • Sass, O. (2005c): Rock moisture measurements: techniques, results, and implications for weathering. Earth Surface Processes and Landforms 30: 359-347.

Verantwortlich für die Redaktion: Manfred Fischer

Facebook Twitter Youtube-Kanal Instagram UBT-A Kontakt